Ursprünglich wurde die "Alte Liebe" 1725 geplant, um den schweren Fluten entgegenzuwirken und somit den Schwund von Ufer und Land zu stoppen. Hierzu wurden 1733 drei ausgediehene Schiffe mit Steinen vor dem Hafenpriel versenkt. Um die Schiffe wurden Pfähle gesetzt und die Zwischenräume mit Steinen und Buschwerk gefüllt. Die "Alte Liebe" dient als Schiffsanleger und Wellenbrecher.
Der Name "Alte Liebe" ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass das größte und an äußerster Stelle versenkte Schiff "Olivia" hieß, im Plattdeutschen "Oliv". Im Laufe der Jahre entwickelte sich hieraus der Begriff "Ol Liev" und somit "Alte Liebe".
Auf der Innenseite der Aussichtsplattform an der Elbe legen heutzutage noch immer Schiffe nach Helgoland, Neuwerk und zu den Seehundbänken ab.
Per Lautsprecher werden Schaulustige über Herkunft, Ziel und Größe der vorbeifahrenden Schiffe informiert.